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Scharendijke

Dieses Jahr ging es wieder im September zum Tauchen ans Grevelinger Meer. Insgesamt dreizehn Taucherinnen und Taucher machten sich am Freitag auf den Weg nach Scharendijke in den Niederlanden. Das Ziel war diesmal der Campingplatz Duin en Strand.

Die ersten Tauchbegeisterten starteten am Freitagmorgen und hatten schon zwei Tauchgänge absolviert, als am frühen Abend der Rest der Gruppe eintraf. Mit knurrendem Magen sind die Nachzügler nach einem kleinen Spaziergang in ein nahegelegenes Restaurant eingekehrt und haben sich dort mit Speisen und Getränken verwöhnen lassen, während die frühen Vögel sich mit Grillspeisen versorgt haben. Anschließend haben wir den Abend gemeinsam mit einem leckeren Bierchen ausklingen lassen.

Am Samstag ging es noch vor dem gemeinsamen leckeren Frühstück nach Dreischor Frans Kok. Am Tauchplatz angekommen waren wir die ersten. Dann hieß es anrödeln und hinein ins kühle, erfrischende Nass. Doch bevor wir das Salzwasser erreicht haben, ging es treppauf und treppab über den Deich. Diese kleine Anstrengung war es aber wert, denn dann war es soweit… hinein in die Unterwasserwelt.

Es gab viel zu entdecken: Hummer, Krebse, Quallen, Garnelen, Muscheln und vieles mehr, so dass der etwa 60-minütige Tauchgang keineswegs langweilig und viel zu schnell beendet war.

Nach einer Oberflächenpause mit Auffüllen der Tauchflaschen an der automatischen 24/7-Füllstation, einem flotten Einkauf fürs Abendessen und Entspannung, ging es zu den nächsten Tauchspots. Diejenigen, die nicht das Abenteuer Wrack suchten, entschieden sich für Den Osse. Hier waren wir dann nicht mehr die ersten. Der Weg vom Parkplatz zum Wasser war dadurch natürlich etwas länger. Aber auch das haben wir gemeistert und wurden mit einer tollen Unterwasserwelt belohnt.

Ein Teil unserer Truppe konnte nicht genug bekommen und startete in der Abenddämmerung noch zu einem Nachttauchgang. Die anderen machten ein Nickerchen oder saßen in kleiner Runde auf der Terrasse und tauschten ihre Erlebnisse aus.

Am späten Abend trafen sich alle in geselliger Runde zum “Deko-Bier“. Der Grill wurde aufgeheizt und es gab jede Menge kulinarische Köstlichkeiten wie selbstgemachtes Tzatziki, selbstgebackenes Brot, besondere Tomaten aus dem eigenen Garten, um nur einiges zu nennen. Gut gesättigt saßen wir entspannt zusammen, bevor um kurz vor Mitternacht sich Regen ankündigte, der dafür sorgte, dass wir am Sonntagmorgen leider nicht auf der Terrasse sitzen und gemeinsam frühstücken konnten.

Einige von uns nutzen den Sonntagvormittag dann noch für einen Abschiedstauchgang, bevor auch sie sich dann wie die anderen Tauchbegeisterten auf den Heimweg machten.

Unser Tauchausflug war wieder einmal ein tolles Erlebnis. Es war für jeden etwas dabei. Für Tauchanfänger als auch für -fortgeschrittene. Man konnte neue Erfahrungen machen – bspw. wie man trotz Salzwasser selbst mit deutlich weniger Blei nach unten kommt. Die Unterwasserwelt ist immer wieder schön, und es gibt viel zu entdecken. Die tollen Erlebnisse an diesem Tauchwochenende werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Danke an die Organisatoren, die die Unterkunft besorgt haben.
Danke an die Fotografen, die die schönen Eindrücke von Unter- und Überwasser im Bild festgehalten haben.
Danke an alle für die schöne Zeit.

Und wer weiß, vielleicht finden sich im nächsten Jahr wieder viele Tauchbegeisterte zusammen, wenn es heißt “Hallo Scharendijke”

Bis dahin aber erstmal “Tot Ziens” – “Auf Wiedersehen”

Beitrag von Sabine Venner

GochNess

Auf nach GochNess! Was für ein Namensspiel – nur ahnten wir davon nichts. Ebenso wie im schottischen Original kamen wir uns bei der Suche nach dem einen sagenumwobenen Ziel vor.

Anstelle einer Seeschlange sollte Ziel unseres Tauchgangs das am tiefsten Punkt versenkte Segelschiff „Birdy“ sein. Ab dem Einstieg konsequent 57° anpeilen; dann wird es schon gelingen. Die Sicht war teilweise jedoch so schlecht, dass alle vier Buddyteams es – vielleicht nur um wenige Meter – verpassten. Mit deutlich mehr als 20m Tauchtiefe und dann erfrischenden 9°C Wassertemperatur wurde die Flaschenfüllung flott durchgeatmet.

Beim zweiten Tauchgang nahm ein Buddyteam die Herausforderung noch einmal an und hatte auch Erfolg. Die übrigen Taucher wurden trotz Sprungschicht mit dem ein oder anderen Blick auf dichte Muschelansammlungen mit niedlichen Barschen belohnt.

Gemeinschaft, Hummer und Bier

Im September 2023 machten sich acht begeisterte Taucherinnen und Taucher aus unserem Verein auf den Weg zu einem unvergesslichen Tauchausflug ans Grevelingenmeer, in die Niederlande. Unser Ziel war der Campingplatz de Witte Mole in Scharendijke, der uns als perfekter Ausgangspunkt für unser Abenteuer diente.

Schon am Freitagmorgen brachen vier von uns auf, die es kaum erwarten konnten, die Tauchgebiete frühzeitig zu erkunden. Die Vorfreude auf die kommenden Tauchgänge war förmlich greifbar. Am Nachmittag trafen dann auch die übrigen Taucher am Campingplatz ein und wurden herzlich mit kühlem Bier und gutem Grillgut empfangen.

Der erste Abend schuf in geselliger Runde am Grill mit Würstchen, Zaziki und kühlem Bier die perfekte Grundlage für ein aufregendes Wochenende. Die Gemeinschaft und die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer verliehen diesem Abend eine besondere Atmosphäre und so mancher neuer Hit wurde in unser Repertoire aufgenommen.

Während unserer Tauchgänge stellten wir fest, dass die Unterwasserwelt vom Grevelingenmeer nicht nur atemberaubend schön, sondern auch herausfordernd sein kann. Einige von uns hatten mit technischen Problemen zu kämpfen, sei es ein kaputter Trockentauchanzug, ein vollgelaufener Rebreather oder vergessene Flossen. Doch dank der Erfahrung und der Hilfe unserer Profis fanden wir stets Lösungen. Ein nahegelegener Tauchladen erwies sich als wahre Schatzkiste für Ersatzteile und Reparaturen.

Insgesamt unternahmen wir vier gemeinsame Tauchgänge und die Frühaufsteher sogar sechs. Unsere Tauchziele reichten von den frühen Morgenstunden an der Pumpstation bis hin zu einem aufregenden Nachttauchgang in Den Osse.

Die Vielfalt der Meeresflora und -fauna beeindruckte uns zutiefst. In Sichtweiten von bis zu fünf Metern begegneten uns Seesterne, Krebse, Hummer, Garnelen, Sepien, Quallen, Muscheln und viele weitere faszinierende Lebewesen. Die Unterwasserwelt des Grevelingenmeer zeigte sich in all ihrer Pracht und Vielseitigkeit. Von flachen, mit Muscheln bewachsenen Ebenen bis hin zu tiefen Abgründen, von sandigen Böden bis zu felsigen Riffen – das Grevelingenmeer hat für jeden Taucher etwas zu bieten.

Die geplante Krönung unserer Tauchgänge, das Erkunden eines Wracks im Hafen, wurde kurzerhand verworfen, da es einfach zu viele Möglichkeiten gab, unsere Tauchtage mit Leben zu füllen.

Nicht zu vergessen ist die sportliche Seite unseres Abenteuers. Die Deiche entlang der Küste forderten unsere Ausdauer und Willenskraft heraus. Der Aufstieg über die Deiche in voller Tauchausrüstung war eine Herausforderung, aber die Aussicht auf Hummer, Garnelen, Sepien und vieles mehr motivierte uns reichlich.

Insgesamt war unser Tauchausflug ans Grevelingenmeer ein unvergessliches Erlebnis. Wir hatten nicht nur die Möglichkeit, die atemberaubende Unterwasserwelt zu erkunden, sondern auch unerwartete Herausforderungen gemeistert. Diese Erinnerungen werden uns sicherlich noch lange begleiten und unsere zukünftigen Tauchabenteuer bereichern.

Nicht unerwähnt darf bleiben, dass wir nicht nur die Tauchgänge, sondern auch die kulinarischen Köstlichkeiten der niederländischen Küche genießen durften. Dank ortskundiger Taucher war immer der beste Imbiss schnell gefunden. Kibbeling, Frikandeln, Pommes spezial und natürlich selbstgemachtes Zaziki sorgten für gesellige Stunden unter Tauchfreunden und rundeten unser Abenteuer perfekt ab.

Bericht: Sinja Abts

 

Tauchparadies in Belgien

Die Jugendtauchgruppe unseres Vereins hat sich im Mai auf den Weg nach Belgien ins TODI gemacht.

Das TODI ist ein Indoor-Schnorchel- und Tauchzentrum, wo Besucher unter optimalen Bedingungen und in Sicherheit die Wunderwelt unter Wasser zwischen farbenfrohen tropischen Süßwasserfischen und lebensechten Dekorelementen genießen können.
Ein gigantisches Tauchbecken: 10 Meter tief und 36 Meter Durchmesser mit mehr als 6.200.000 Liter Wasser und einer Temperatur von 23°.

Um 8:00 haben wir uns in Langenfeld an unserer Druckkammer getroffen, Unterlagen auf Vollständigkeit geprüft, die benötigte Ausrüstung eingepackt und sind dann losgefahren.

In Belgien angekommen haben wir zunächst die Tauchgänge besprochen und die Gruppeneinteilung vorgenommen. Das Ticket läuft ab Betreten/Check-in für 2 Stunden (inkl. Umziehen, Duschen, Tauchen). Flaschen, Jackets und Blei bekommt man vor Ort gestellt. Die eigene Ausrüstung wie Tauchanzüge und Atemregler sind aus hygienischen Gründen vor Ort zu reinigen.

Nachdem die Ausrüstung zusammengebaut und der Buddy-Check durchgeführt wurde, konnten wir endlich ins Wasser. Wir alle Kids und Betreuer, waren sehr beeindruckt. Es war einfach klasse und ein tolles Erlebnis für unseren Tauchernachwuchs. Zwei unserer Kids haben außerdem vor Ort ihre Kindertauchabzeichen erworben.

Im Anschluss wurden die Logbücher geschrieben und die durchgeführten Tauchgänge besprochen. Vor der Rückfahrt ging es dann noch zum Essen in eine belgische Frittenbude um die Ecke.

Wir waren uns einig: Es war ein wunderbarer und gelungener Ausflug.

 

dive4life mit den Stickstoff Junkies

Wer für unsere Taucher-Kids zu alt geworden ist und noch nicht mit den „Alten” Erwachsenen abhängen möchte, für den gibt es im SV-Langenfeld die Stickstoff Junkies. Wir sind eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, in der wir gemeinsames Tauchen und einfach nur Spaß haben in genau der richtigen Mischung leben.

Getreu diesem Motto war unser letzter Trip ins dive4life in Siegburg, am Samstag, den 12. Februar. Das dive4life ist ein 20 m tiefer Indoor-Tauchturm mit glasklarem Wasser, entspannten 26 °C und vielen versenkten Attraktionen. Mit am Start waren Annika, Max, Carina und Sally. Teilweise mit eigener Ausrüstung und teilweise mit Leihausrüstung ging es ins Wasser, Luft gab es vor Ort nach dem Motto – all you can dive.

In zwei ausgedehnten Tauchgängen ging es durch Unterwasserhöhlen, vorbei an versenkten Statuen und an einem Schiffswrack. Die Schwerelosigkeit im Wasser nutzten wir, um mit Leichtigkeit mehrere Höhenmeter zu erklimmen oder wie ein Vogel über den Attraktionen hinweg zu gleiten. Zudem konnten unsere Taucher*innen auch noch Erfahrungstauchgänge für ihre anstehende Prüfung sammeln.

Alles in allem haben wir also die Winterpause beim Tauchen sehr erfolgreich verkürzen können.