Seewochenende

Mit einem etwas holprigen Start durch das Wetter, wo kaum einer sich genügend warme Klamotten angezogen hatte, ging es in ein fantastisches Wochenende mit Sonnenbrand und breitem Grinsen!

Unser See Wochenende ist eine Tradition mit der Taucher-Kids Gruppe. Wir sind an unserem Vereinssee Widdauen II zum Tauchen, Campen, am Lagerfeuer sitzen und einen ganzen Haufen Spaß haben.

Nachdem jeder seine Zelte aufgebaut hatte, seinem Tauchbuddy zugeteilt worden war und man seine Geräte zusammengebaut hatte, ging der erste Tauchgang auch schon los! Zwei der Kids waren zum allerersten Mal mit Gerät im See tauchen und sie kamen mit leuchtenden Augen und breitem Grinsen aus dem Wasser!

Dann gab es eine Runde Hotdogs, bis jedes Kind und Betreuer satt waren und es dann zum Bootfahren, Schnorcheln und Schwimmen zurück in den See ging. Nun war die Sonne auch rausgekommen und es wurde wieder ein richtig schöner Sommertag. Wir lieferten uns Wettkämpfe mit, wer am längsten auf dem Surfbrett bleiben konnte, wer schneller war – der Schwimmer oder das Schlauchboot – bis hin zu betreutem Abtauchen zum Schiffswrack ohne Gerät.

Wer noch mal tauchen gehen wollte, ging dann tauchen. Für die größte Sensation unter den Betreuern dieses Jahr sorgte Sally. Seit vielen Jahren fester Bestandteil des Betreuerteams, schlug sie sich allerdings sehr wacker, jegliche Einladungen zum Tauchen abzulehnen. Und so sorgte sie für große, ungläubige Augen, als sie entschied, doch mal wieder zu tauchen. Und dann nicht nur einmal, sondern gleich zweimal! Nämlich auch einen Nachttauchgang.

Der Nachttauchgang wurde nur von einigen Betreuern durchgeführt. Die Kinder gingen in kleinen Gruppen und vielen Taucherlampen zum Nachtschnorcheln. Es ist immer ein ganz anderes Gefühl, in einem plötzlich sehr dunklen See zu sein und nur das sehen zu können, was man im Kegel seiner Lampe sieht.

Kaum kam man vom Nachtschnorcheln/-tauchen zurück, wurde sich auch schon in warme Klamotten geschmissen (wenn man denn welche dabei hatte) und es ging ans Lagerfeuer. Stöcke, die schon teilweise über den Tag geschnitzt worden waren, wurden gezückt für Stockbrot, während die Gitarre ausgepackt wurde und man bis tief in die Nacht gemeinsam Lieder sang. Als dann die meisten der Kids in ihre Zelte krochen, wurden die Marshmallows aus ihrem Versteck gezaubert und zwischen den Betreuern und den paar Kids geteilt, die sich noch wacker hielten!

Manch einer war dann am nächsten Morgen bereits mit der Sonne wach, und so trudelte einer nach dem anderen an den Steg, um den Sonnenaufgang zu beobachten und die Idylle des Sees zu genießen. Nach und nach wachte der Rest des Camps auf und dann wurden auch schon wieder Schlafsäcke zusammengerollt, Zelte zum Trocknen in die Sonne gestellt und Sachen zusammengesucht, bevor es das gemeinsame Frühstücken gab (mit peinlicher Musik von den Betreuern, wir fanden sie toll).

Und so ging ein wirklich schönes Wochenende vorbei!