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Grundschulwettkampf 2024

Jeder Teilnehmer ein Gewinner!

Eigentlich könnte man den Text des Grundschulwettkampfes aus dem vergangenen Jahr kopieren und den Tag damit abhaken. Schließlich wird man dieser besonderen Veranstaltung aber nicht gerecht. Dem Langenfelder Schwimmverein kommt jedes Jahr die Ehre zuteil im Auftrag der Stadt einen Wettkampf auszutragen, der die Grundschüler zu einzelnen Wettkampfstrecken auffordert, gegeneinander anzutreten. Dieser Aufforderung sind in den vergangenen Jahren zumeist sieben der zehn Grundschulen in Langenfeld nachgekommen: Wiescheid, Richrath-Mitte, Peter-Härtling, Paulus, Götscher Weg, Don-Bosco, Christopherus. Schließlich könnte man meinen, dass dies zu den Pflichten der jeweiligen Schülerinnen und Schüler, aber auch dessen Lehrpersonal dazugehört und es abgehandelt wird. Aber, wenn man hautnah mit dabei ist, erlebt man etwas ganz anderes. Hier wird man dem Schwimmsport auf diesem Niveau vollkommen gerecht!

Leidenschaftlich kämpfen die Kinder im Wasser um Zeiten, Medaillen und Pokale. Es herrscht auch durch die Unterstützung der Eltern eine höchstdisziplinierte und engagierte Stimmung in der brechend vollen Schwimmhalle des Stadtbades. Die Motivation ist auf einem Höhepunkt, der sich in jedem einzelnen Wettkampf durch aufopferndes Anfeuern Ihresgleichen aufwiegelt. Es geht richtig um etwas. In jedem Zug durch das Wasser entlädt sich die Energie der heranwachsenden Talente, die vorher durch die Lehrer sorgfältig ausgewählt wurden und dann in Folge bei diesem Event darum kämpfen, als erstes anschlagen zu können.

Und im Hintergrund läuft die Maschinerie eines vollumfänglich funktionierenden Vereins, das heißt, die eines Zusammenschlusses unterschiedlicher Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, den Erfolg für die Kinder und das glückliche Gefühl nach einer solchen Veranstaltung. In der Vorbereitung wurden zahlreiche Kuchen gebacken, das Buffet vorbereitet und organisiert, Meldungen entgegengenommen, ausgefeilscht und verteilt. Bei der Veranstaltung selbst herrscht hohe Konzentration beim Nehmen von Zeiten, dem Zutragen der Ergebnisse zur Auswertung, der Verleihung jeder einzelnen Medaille, beim Umschlagen der Anzeige, bei der Hinleitung zu den Staffelwettkämpfen, bei jedem Pfiff und Signal zum Start (…), routiniert und hochmotiviert, jeder mit einer wichtigen Aufgabe in einer verantwortungsvollen Rolle zum Gelingen dieser Veranstaltung. Hammer!

Am Ende der diesjährigen Veranstaltung hat das Team der Gemeinschaftsgrundschule am Götscher Weg gewonnen. Der große Jubel hat sich nicht nur am Beckenrand abgespielt. Die große Anspannung hat auch die Lehrer noch einmal mit voller Bekleidung ins Wasser geführt: Zeichen der großen Leidenschaft für diesen Wettkampf und den gemeinsamen Geist für den Wanderpokal. Doch eigentlich ist der schlussendlich nur Nebensache, denn jeder Teilnehmer hat dabei etwas mitgenommen, sich der Herausforderung zu stellen, gemeinsam für eine Mannschaft anzutreten und das Beste zu geben; nicht als Individualist zu starten, sondern sich als Team zu präsentieren. Gerade dann merkt man, was der gemeinsame Sport doch bewegen kann und gelangt zu einem Ursprung des Wettkampfes. Toll!

Danke an alle Unterstützer, Teilnehmer, Lehrer, das Stadtbadteam und den Glauben an das gemeinschaftlich Gute, denn da war es. Wer es verpasst haben sollte, dem ist zu empfehlen, im nächsten Jahr dringend daran teilzunehmen und es zu unterstützen.

NRW-Meisterschaften: drei Masters mit Treppchenplatz belohnt

Ein kleines SVL-Team bestehend aus zwei Frauen und einem Mann fischte am 2./3. März auf den NRW-Meisterschaften der Masters drei Medaillen aus dem Düsseldorfer Rheinbad. Als erste stellte sich Kerren Drews (AK40) den langen Strecken und räumte trotz lädierter Schulter in 06:42,37 min über 400m Freistil noch Bronze ab.

Gerd Kahlert absolvierte 400m Lagen in einer Zeit von 07:55,54 min und erreichte bei starker Konkurrenz in seiner AK 60 damit ebenfalls Bronze.

Ulrike Rader durfte sich anschließend nach 400m Lagen in 07:58,44 min in ihrer AK 45 über Platz 1 und somit den Titel “NRW-Meisterin“ freuen. Über die stark besetzte Strecke 200m Rücken erreichte sie in 03:36,80 min  – nur 11/100 hinter ihrer nächsten Konkurrentin – Platz 5.

2024-03-02-NRW-Masters-Protokoll

Herzlichen Glückwunsch, Lina!

Durchhalten, durchbeißen und mit gesundem Ehrgeiz die sportlichen Ziele verfolgen.

Am vergangenen Wochenende kämpfte sich unsere Schwimmerin Lina Pabel durch das Wasser des Rheinbades in Düsseldorf. Es standen die NRW-Meisterschaften für die langen Strecken statt. Lina qualifizierte sich auf allen Strecken und schwamm um Titel und Medaillen. Generell ist es bereits schwierig die Qualifikationszeiten zu erreichen, außerdem ist es ein großer Schritt. Der Jahrgang 2012 kann bei den NRW-Meisterschaften das erste Mal teilnehmen. Lina hat hier deutlich unter Beweis gestellt, dass sie dem Ganzen durchaus gewachsen ist. Am Samstag begann sie auf der 400m Lagen-Strecke und erreichte mit 6:05,71 den vierten Platz. Noch zwei Wochen zuvor schwamm sie die gleiche Strecke und verbesserte sich noch einmal um 4,2 Sekunden. Ihre beachtlichen Leistungen setzte sie im Rennen der 800m Freistil fort, erreichte hier neben der starken Konkurrenz aus ganz Nordrhein-Westfalen das Ziel innerhalb von 11:07,60. Auch hierin verbesserte sie ihre Leistung um über 6 Sekunden im Gegensatz zum Wettkampf zwei Wochen zuvor.

Abschließend schwamm sie in einem kräftezehrenden und anspruchsvollen Wettkampf am Sonntag auf der Strecke der 1500m bis zum Zielanschlag in 21:26,56. Noch im Januar war sie diese Strecke um 20 Sekunden langsamer geschwommen. In einem spannenden Finale konnte sie sich hierbei durchsetzen und den zweiten Platz in ihrem Jahrgang auf der Ebene in NRW erreichen. Die besondere Disziplin und der Kampfgeist sind vorbildlich.

Herzlichen Glückwunsch, Lina!

 

 

Verbandskurzbahnmeisterschaften

Die diesjährigen Verbandskurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper zu Wuppertal verliefen besonders erfolgreich für zahlreiche Schwimmerinnen und Schwimmer aus unseren Reihen. Insgesamt nahmen 28 davon teil. Sie hatten sich zuvor bei den einzelnen Wettkämpfen über das Erreichen von Pflichtzeiten für diesen Wettkampf qualifiziert.

Schließlich kam es zu 147 Starts, bei denen 6mal ein Verbandsmeister aus Langenfeld gekürt werden konnte, 8mal ein Verbandsvizemeister und 7mal eine dritte Platzierung der Schwimmleistung schlussfolgerte. Zur Vollständigkeit auch der jeweils undankbar, dennoch aber nennenswerte vierte Platz. Nachdem die Belohnungen für die Leistungen für das fleißige Training im Rahmen der Schwimmoper entgegengenommen wurden, richtete sich der Blick bereits auf die nächsten Ziele, denn schließlich geht es alsbald weiter auf NRW-Ebene und die einzelnen Zeiten zu halten und den ein oder anderen Vereinsrekord zu kitzeln.

Die einzelnen Gewinner im Überblick:

Verbandsmeister2023

2x Lina Pabel (2012), 100m Schmetterling, 1:20,89 und 200 m Schmetterling, 3:04,35

2x Julian Moll (2012), 50m Brust, 0:42,01 und 200 m Brust, 3:19,40

Emma Herbertz (2010), 100 m Freistil, 1:02,70 (Vereinsrekord liegt bei 01:02,61)

Gaetano Lupisella (2011), 50 m Freistil, 0:30,99

 

Vizeverbandsmeister 2023

3x Kilian Kamnik (2010), 100 m Lagen, 1:12,35 und 50 m Rücken, 0:33,56 und 200 m Lagen, 2:34,95

2x Eric Darul (2010), 200 m Brust, 2:58,77 und 100 m Brust, 1:22,14

Emma Herbertz (2010), 50 m Schmetterling, 0:32,11

Gaetano Lupisella (2011), 50 m Schmetterling, 0:35,49

Julian Moll (2012), 100 m Brust, 1:31,03

 

Dritter Platz

2x Emma Herbertz (2010), 50 m Freistil, 0:29,56 und 200 m Freistil, 2:20,49

2x Mathis Menze (2011), 100 m Rücken, 1:19,76 und 50 m Schmetterling, 0:35,75

Victoria Rahn (2010), 50 m Schmetterling, 0:33,40

Jannik Steffens (2004), 100 m Lagen, 1:01,48 (neuer Vereinsrekord)

Lalith Tilak (2012), 200 m Rücken, 3:09,35

 

Vierter Platz

2x Victoria Rahn (2010), 100 m Schmetterling, 1:20,05 und 200 m Schmetterling, 2:54,39

2x Kilian Kamnik (2010), 100 m Freistil, 1:02,94 und 200 m Rücken, 2:40,29

Eric Darul (2010), 50 m Brust, 0:38,26

Emmy von Privaloff (2011), 200 m Rücken, 2:50,98

Mathis Menze (2011), 50 m Rücken, 0:35,10 und 200 m Rücken, 2:49,24

Paul Bischoff (2006), 200 m Rücken, 2:29,35

Julian Moll (2012), 200 m Lagen, 3:07,02

Emma Herbertz (2010), 100 m Lagen, 1:15,10

 

 

 

 

 

Masters-WM in Fukuoka

Top-Zeiten und ein um 0,09 Sekunden verpasster Top-10-Platz

von Axel Sondermann

Frankfurt – Tokyo mit Japan Airlines, eine schöne Einstimmung auf das Land. Am Flughafen in Narita habe ich den vorgebuchten Railpass für die Zugfahrten abgeholt und eine Suica-Card erworben. Die Suica Card – auch bekannt unter diversen anderen Namen je nach Anbieter und Region – ist eine aufladbare Zahlungskarte, mit der Tickets des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch Restaurantbesuche und Einkäufe im Supermarkt oder an einem der zahlreichen Automaten beglichen werden können. Ungemein praktisch, da man sonst wahrscheinlich in Unmengen von Kleingeld ertrinken würde. Kreditkarten kennt man natürlich, aber Bargeld ist immer noch gerne gesehen und oft gefordert.

Die rund 1200 Kilometer lange Fahrt mit dem Shinkansen nach Fukuoka begann pünktlich und endete etwas mehr als 5 Stunden später pünktlich in Fukuoka. Google gibt hier für eine Fahrt mit dem Auto eine Fahrtzeit von 25 Stunden an, keine wirkliche Alternative. Man kommt natürlich nicht umhin, immer mit Deutschland zu vergleichen: die Deutsche Bahn gibt für die knapp 800 Kilometer von Hamburg nach München eine Fahrtzeit von gut 6 Stunden an – Pünktlichkeit nicht ausgeschlossen, aber denkbar.

Dabei kostet die Fahrt in Japan dann unabhängig vom Zeitpunkt der Buchung ca. 140 Euro, vergleichbar mit dem Preis für einen Inlandsflug. Anders als die Deutsche Bahn fährt die Shinkansenflotte auf eigenen Trassen, hält nicht oft und gibt ab Verlasen des Bahnhofes sofort richtig Gas. Kein Bummeln über Weichen, Warten auf andere Züge, etc. Das führt zu einer deutlich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit, die Züge fahren zum Teil im Abstand von nur wenigen Minuten. Eine Vielzahl von Maßnahmen führt weiterhin dazu, dass die Aufenthalte an den Bahnhöfen kurz sind und es schnell weitergeht. Angaben wie „Wagen fahren in umgekehrter Reihenfolge“ oder „es fehlt Wagen 12“ hört man hier nicht, die Wagen halten exakt am vorgesehenen Platz. Die Züge sind breiter (5 statt 4 Plätze in einer Reihe), aber flacher und sehr windschnittig. Für großes Gepäck muss man in eigenen Bereichen sitzen bzw. reservieren, und rund 60% der Sitzplätze benötigen generell eine Reservierung. Schaffner sieht man eher selten, denn ohne entsprechendes Ticket kommt man gar nicht erst auf den Bahnsteig. Dadurch finden die Verabschiedungs- und Begrüßungszeremonien bereits am Bahnhofseingang und nicht erst auf dem Bahnsteig statt. Fahrt man weiter als das Ticket zulässt, muss man beim Verlassen des Bahnhofes nachzahlen, sonst kommt man nicht raus. Einfaches System, große Wirkung. Den Fuji konnte ich auf der Fahrt in Wolken teilweise sehen, ansonsten führte die Fahrt vorbei an Reisfeldern und durch dicht besiedeltes Gebiet. Japan ist zu 80% gebirgig, daher wird jeder Quadratmeter genutzt. Kleine Autos kennt man aus Japan, viele Häuser sind ebenso klein. Die trendigen „Tiny Houses“ müssen hier erfunden worden sein.

Fukuoka ist mit gut 1.6 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt in Japan, wirkte aber auf mich auch im Innenstadtbereich eher beschaulich und ruhig. Ein Grund ist sicherlich, dass man in vielen Städten eine Auto erst dann kaufen darf, wenn man einen Parkplatz dafür nachweisen kann. Parken an oder auf der Straße ist meist verboten, daher muss man auf dem eigenen Grundstück Platz haben oder sich einen Parkplatz mieten. Parkplätzen dann auch entsprechend teuer. In Tokyo kostet Parkplatz pro Monat im Schnitt 200 und 300 Euro, aber angesichts eines hervorragenden und günstigen Nahverkehrssystem braucht man zumindest in vielen Städten eigentlich kein Auto.

Nun aber zur WM. Leider gab es kein „Athlete’s Village“, also so eine Art „olympisches Dorf“ wie in Gwangju und Kazan, sondern man musste sich die Unterkunft selbst suchen. Wir haben eine sehr schönes und 40qm großes Appartement gefunden, dass günstig zu den Wettkampfstätten lag und mit Kühlschrank, Balkon und Waschmaschine ausgestattet war. Es wäre schön gewesen, auch mal einen Blick auf die anderen Disziplinen Wasserball, Synchronschwimmen oder Turmspringen zu werfen, dies war allerdings aufgrund der Entfernungen zu den anderen Veranstaltungsorten ( bis zu 200 km) kaum möglich.

Die Schwimmhallen vor Ort ( ein „richtiges“ Schwimmbad und ein Schwimmbad mit zwei 50m-Becken, das in einer Messehalle aufgebaut wurde. Dort hat auch die WM der Profis stattgefunden) waren ok, obwohl die Geschlechtertrennung bei der Hallenbelegung ( Männer in einer Schwimmhalle, die Frauen in der anderen Halle ca. 25km, entfernt bei täglichem Wechsel) und damit auch die Teamtrennung war sicher keine ideale Lösung. Nicht ausreichende Trainingsmöglichkeiten und zu kleine Umkleidebereiche rundeten dann das Bild ab, dass Fukuoka nicht der ideale Austragungsort war. Die Freiwasserwettbewerbe waren bei fast 28 Grad Wassertemperatur bei deutlich über 30 Grad Lufttemperatur eine besondere Herausforderung, zum Glück gab es vor und nach dem Wettbewerb eine kalte Dusche per Gartenschlauch.

Aber letztendlich kommen alle auch zu diesen Veranstaltungen zusammen, um alte Bekannte wiederzusehen und neue Freundschaften zu schließen. Da spielen solche Umstände, die ja dann letztendlich auch alle Teilnehmer gleichermaßen treffen, eigentlich eine untergeordnete Rolle, auch wenn man sich natürlich immer optimale Gegebenheiten wünscht. Die Gastgeber gaben sich auf jeden Fall alle Mühe, die Veranstaltung für alle Teilnehmer zu einem schönen und erfolgreichen Ereignis zu machen. Ein wenig überraschend für mich war die große Anzahl der teilnehmenden Japanerinnen und Japaner (ca. 30% aller Teilnehmer) und auch das teilweise sehr hohe Niveau, auf dem sie geschwommen sind. Klar, wir sind in Japan, aber selbst in Gwangju gleich um die Ecke waren sie ja nicht so zahlreich vertreten, hier im Inland war es jetzt schon fast inflationär. Aber so bekommt „jeder“ mal die Möglichkeit, an dieser speziellen Veranstaltung teilzunehmen.

Gerade die 50m-Wettbewerbe waren sehr gut besucht, da gab es teilweise mehrere fast rein japanisch besetzte Läufe. Einschwimmen für 138 Freistilläufe der Männer war selbst mit zwei 50m-Pools nicht ganz einfach.

Bei mir hat es dann immerhin zu einem 7. Platz über 400m Freistil gereicht, dafür gab es ein schönes Diplom. Bis zum 10. Platz gab es Urkunden, leider habe ich den bei den 800m Freistil (11. Platz) um 0.09 Sekunden und bei den 200m Freistil ( 12. Platz) um 1.2 Sekunden verpasst. Trotzdem nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man gerade bei den geburtenstarken Jahrgängen auch immer wieder gegen ehemalige Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer aus den 70er und 80er Jahren antritt. Auch die sind im Laufe der Jahre zwar langsamer geworden, sind aber immer noch schnell.

Heather hat 3 x den undankbaren 4. Platz sowie den 7. und 8. Platz belegt. Zum Glück waren ihre Zeiten sehr gut und der Abstand zu den 3. Plätzen so groß, dass der Ärger über die verpassten Medaillen schnell verflogen war.

Wettgemacht wurden alle diese Widrigkeiten jedoch durch eine weitgehend perfekte Organisation, einen guten Zeitplan und Gastgeber, die an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ihresgleichen suchen. Natürlich gab es vielfach eine Sprachbarriere, aber es waren immer mindestens 2-3 Helfer zur Stelle, mit deren Hilfe man dann auch irgendwie weiterkam. Es gab zwar zu wenige Veranstaltungs-Souvenirs und vielleicht zu wenige Essensstände, aber dafür kostenloses Wasser, Isodrinks und Trinkjoghurt für alle. Und die Servicekultur der Japaner hat zumindest in meinen Augen diese Minuspunkte mehr als ausgeglichen. Immer ein nettes Lächeln, ein freundliches „Ohayu gozaimasu“ (Guten Morgen) oder „Konnichiwa“ (Guten Tag), gefolgt von „Arigato“ (Vielen Dank) und „Sayonara“ (Auf Wiedersehen). Die Kultur ist faszinierend anders, und zumindest das ganze öffentliche Leben ist durchdacht und gut organisiert, überall wird „Service“ groß geschrieben. Da gibt es im „Kombini“ (so eine Mischung aus Kiosk und Tante-Emma-Laden) ungefragt eine kleine Serviette oder einen kleinen Loeffel zum gekauften Sandwich oder Eisbecher, der behandschuhte Taxifahrer kann automatisch die hintere Autotür öffnen, im Zug und auf öffentlichen Toiletten gibt es „Babyhalter“ (an die Wand geschraubte, klappbare Sitze für Kleinkinder), und im Shinkansen sind die Toilettensitze beheizt und klappen auf Knopfdruck hoch und runter, dazu die üblichen Spielereien wie Bidetfunktion mit Gebläse. Im Zug gibt es abschließbare Kofferfächer und für die Herren echte Urinale, und in der Metro bekomme ich angezeigt, in welchem Wagen ich sitze, in welche Richtung ich beim Ausstieg zu welchem Ausgang komme. Überall, wo ein Schild zur Erklärung hilfreich wäre, ist auch meistens eins.

Im Restaurant finden sich oft kleine Körbe zum Abstellen von mitgebrachten Taschen, selbst billigste gekaufte Waren werden oft liebevoll eingepackt, auf öffentlichen Toiletten gibt es „Privacy“-Tasten, die mit Wasserrauschen oder Musik die eigenen Geräusche beim Geschäft überlagern, und alles ist blitzeblank sauber und ohne Graffiti. Das japanischen Eßen ist Erlebnis und Herausforderung zugleich. Zwar erleichtern Google Translate und auch zum Teil englischsprachige Speisekarten das Bestellen, aber die Unterscheidung der verschiedenen Essensrichtungen und Gerichte– von Sushi über Ramen, Teriyaki, Udon, Soba, Tempura bis hin zu Daifukus und Mochis – und das Wiederfinden in den jeweiligen Restaurants, die dann auch oft auf nur eine oder wenige Zubereitungsformen spezialisiert sind, ist dann doch immer wieder eine Herausforderung. Viele Restaurants sind sehr klein und haben keine englischsprachige Beschilderung, und die Hausnummern in den jeweiligen Vierteln werden aufsteigend nach Baujahr des Hauses vergeben, so dass Adressen auch oft schwer zu finden sind. Generell ist für japanische Küche darauf ausgerichtet, möglichst wenige Gewürze zu verwenden und den Eigengeschmack der möglichst frischen Zutaten herauszustellen. Und da scheint es dann, dass alles Erdenkliche verwendet und kombiniert, was man auch nur ansatzweise essen kann. Vom bekannten und giftigen Kugelfisch (Fugu) und fermentierte Sojabohnen (Natto) über bis hin zu (im Laufe der letzten 20 Jahre) über 300 verschiedenen Kitkatschokoriegel-Geschmacksrichtungen und mit Schokolade überzogenen Kartoffelchips ist alles dabei. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass man bei uns vor allem Sushi oder Teriyaki kennt, denn viele japanische Gerichte sind zumindest für meine Geschmacksnerven doch zumindest sehr gewöhnungsbedürftig. Aber zumindest Wasabi, Ingwer und Sojasauce sind allgegenwärtig, so kann immer nachgewürzt werden.

Die Wettbewerbe ließen aber dann doch zwei Tage übrig, um sich das Land ein wenig anzuschauen. Ein Besuch der Veranstaltung zum Gedenken an den Atombombenabwurf in Hiroshima war sehr bewegend, außerdem haben wir einen Ausflug in die alte Hauptstadt Kyoto gemacht (Shinkansen-Fahrtzeit für die 650km: 2:45). Zum Abschluss haben noch zwei Tage in Tokyo die 2-woechige Reise dann abgerundet.

Hier noch unsere Zeiten:

  • Heather
    800m Freistil 10:26,31, 4. Platz
    400m Freistil 5:03,48 – 4. Platz
    400m Lagen 5:58,41 – 7. Platz
    200m Schmetterling 2:46,70 – 4. Platz
    100m Schmetterling 1:16,03 – 8. Platz

 

  • Axel
    3km Freiwasser 48:57,00 – 15. Platz
    800m Freistil 11:02,67 – 11. Platz
    400m Freistil 5:20,71 – 7. Platz
    200m Freistil 2:33,59 – 12. Platz
    50m Freistil 0:32,74 – 52. Platz

Vereinsmeisterschaften 2022

26 Grad Wassertemperatur, Vereinszeit im Langenfelder Stadtbad, ein Abend in der Vorweihnachtszeit: traditionell der richtige Zeitpunkt zur Veranstaltung der alljährlichen Vereinsmeisterschaften. 2019 hatte die letzte ihrer Art stattgefunden, in diesem Jahr war es endlich wieder so weit, die Leistungen der Vereinsmitglieder unter Beweis zu stellen und das in einem etwas anderem Format und mit den Freunden aus Leichlingen.

Am Nachmittag des 17.12. schwammen die durchtrainierten Schwimmerinnen und Schwimmer die Strecken auf längerer Distanz. Auf 400L, 800F und 1500F zeigten sie teils mit doppelter Besetzung der Bahnen, dass sie viele Qualifikationszeiten sammeln wollten. Neu waren nicht nur die langen Strecken, sondern auch, dass diese Vereinsmeisterschaften offiziell als Veranstaltung beim DSV angemeldet wurden, sodass sämtliche Zeiten auch als Qualifikationszeiten für die einzelnen weiteren Ebenen geführt werden können, ein positiver Mehraufwand, der die Teilnahme an weiteren Wettkämpfen mit deren Startgeldern teilweise erspart.

Im zweiten Teil der Veranstaltung (Sonntag, 18.12.) wurde um die Pokale der vergangenen Vereinsmeisterschaften geschwommen und gleichzeitig ging es darum, fleißig sinnvolle Zeiten zu sammeln, sich auf wichtige Strecken zu konzentrieren, sodass knapp 200 persönliche Bestzeiten zustande kamen. Leider fehlten unter den aktiven Teilnehmern aufgrund von Krankheitsfällen zahlreiche Schwimmerinnen und Schwimmern, die dann wohl im nächsten Jahr erst wieder auf Vereinsebene um die Auszeichnungen mitschwimmen werden.

Ein besonderer Dank gilt den vielen Wettkampfrichtern, die größtenteils ihre Ausbildung erst vor wenigen Wochen genossen hatten und bei dieser Veranstaltung das Gelernte mit Hilfe der Erfahrenen am Beckenrand anwenden konnten.

Im Mittelpunkt stehen jedoch die Sieger der einzelnen Auszeichnungen und die Vereinsmeisterinnen und Vereinsmeister. Die Verleihung wird auf der Jugendvollversammlung wie folgt am 20.01.2023 stattfinden:

  • Lina Pabel – 5x Vereinsmeisterin 2022 (2012): 50B 0:46,52, 50S 0:39,09; 100L 1:28,22; 50R 0:41,35; 50F 0:36,32
  • Mathis Menze – 5x Vereinsmeister 2022 (2011): 50B 0:44,11; 50S 0:37,96; 100L 1:26,46; 50R 0:37,69; 50F 0:33,25
  • Nele Tschentscher – 5x Vereinsmeisterin 2022 (2009-2010): 800F 10:40,13; 100B 1:26,97; 100S 1:17,94; 100R 1:19,25; 100F 1:04,63
  • Karla Drews – 5x Vereinsmeisterin 2022 (2013): 50B 0:53,94; 50R 0:48,78; 50F 0:41,70; 50S 1:06,63; 100L 1:49,51
  • Annika Schmitz – 5x Vereinsmeisterin 2022 (2004-älter): 400L 06:01,58; 100S 1:18,95; 50R 0:37,84; 50F 0:30,93; 100F 1:08,03

 

  • Kilian Kamnick – 4x Vereinsmeister 2022 (2009-2010): 50B 0:37,78; 100B 1:23,08; 50F 0:29,45; 100F 1:05,76
  • Paul Bischoff – 4x Vereinsmeister 2022 (2005-2006): 100S 1:11,61; 100R 1:06,44; 100F 0:58,75; 200L 2:34,50

 

  • Emmy von Privaloff – 3x Vereinsmeisterin 2022 (2011): 50B 0:44,24, 50R 0:37,70; 50F 0:34,94
  • Julius Rahn – 3x Vereinsmeister 2022 (2015): 25F, 25B und 25R
  • Mariella Keil – 3x Vereinsmeisterin 2022 (2007-2008): 100S 1:24,99; 100R 1:18,66; 100F 1:16,00
  • Johanna Emmerlich – 3x Vereinsmeisterin 2022 (2013-2014): 50S 1:04,76; 50R 1:01,77; 50F 0:53,81
  • Emma Herbertz – 3x Vereinsmeisterin 2022 (2009-2010): 50R 0:37,56; 50F 0:30,32; 200L 2:52,87
  • Natascha Krebs – 3x Vereinsmeisterin 2022 (2005-2006): 100S 1:21,89; 100R 1:17,29; 100F 1:08,22
  • Lalith Tilak – 3x Vereinsmeister 2022 (2012): 100L 1:38,40; 50R 0:44,61; 50F 0:39,37
  • Maximilian Daute – 3x Vereinsmeister 2022 (2004 und älter): 100F 1:02,53; 100R 1:13,61; 200L 2:49,34
  • Jan Oskar Emmerlich – 3x Vereinsmeister 2022 (2009-2010): 50R 0:41,23; 100R 1:29,06; 200L 3:12,62
  • Ben Hübner – 3x Vereinsmeister 2022 (2013-2014): 50B 1:00,31; 50S 1:13,94; 50F 0:47,61

 

  • Emily Foit – 2x Vereinsmeisterin (2011): 50S 0:41,13; 100L 1:28,68

 

  • Julian Uebber – Vereinsmeister (2014): 50R 0:58,78
  • Hannah Pabel – Vereinsmeisterin (2009-2010): 50B 0:44,16
  • Mia Herbertz – Vereinsmeisterin (2014): 50B 1:03,29
  • Julian Moll – Vereinsmeister (2012): 50B 0:48,15
  • Sina Brinkmeier – Vereinsmeisterin (2005-2006): 100B 1:30,06
  • Piotr Cerneatovici – Vereinsmeister (2005-2006): 100B 1:14,31
  • Mattheo Giuseppe Lamoratta – Vereinsmeister (2012): 50S 0:50,22
  • Victoria Rahn – Vereinsmeisterin (2010): 100L 1:22,65

 

  • Peer Drews – 3x Vize-Vereinsmeister 2022 (2015): 25F, 25B und 25R

 

Manfred Strate Pokal:
Nele Tschentscher 1513 Punkte und Annika Schmitz 1140 Punkte

Günter Eisfeld Pokal:
Paul Bischoff 1485 Punkte und Piotr Cerneatovici 1112 Punkte

Hans Piller Pokal:
Kilian Kamnik 1232 Punkte und Mathis Menze 801 Punkte

Hans Rütgers Pokal:
Emma Herbertz 1398 Punkte und Hannah Pabel 1275 Punkte

Christel Schreiber Pokal:
Lina Pabel 992 Punkte und Cara Malia Schemmerling 832 Punkte

Gabi Rappen Pokal:
Lalith Tilak 517 Punkte und Julian Moll 480 Punkte

Manfred Bottin Pokal:
Jens Keil, 2283 Punkte

 

 

Bronze, Silber und Gold

SVL Schwimmabzeichen

Hier werden Helden geschaffen

Abnahme von über 30 Schwimmabzeichen der Montagskinder

Sanft plätschert das gechlorte Wasser gleichmäßig in die Überlaufrinnen des Langenfelder Stadtbades. Ein leichtes Grundrauschen, jeder Tropfen wird aufgefangen, damit er in der modernen Filteranlage im Keller wiederaufbereitet werden kann. Im Hintergrund unterhalten sich zwei ältere Stammbadegäste. Einer davon hat soeben seinen obligatorischen Sprung vom 3m-Brett absolviert, Helmut, um die 75 Jahre, mit einer exzellenten Haltung. Trotzdem wird es immer ruhiger. Die große Uhr in der Schwimmhalle stößt den langen Zeiger in Richtung 16 Uhr, das an einem Montag. Der öffentliche Badebetrieb ist somit für diesen Tag beendet, doch Beste kommt erst noch. Die Stille in der Halle wirkt gewohnt und demnach ein wenig trügerisch.

Das Wasser plätschert vor sich hin. Leises Fußgetrappel am Ende des langen Ganges ist zu vernehmen, eine kleine Auseinandersetzung in der Sammelumkleide zu hören, Stimmen von Kindern, Duschen: an – aus – an – aus – an. Und dann wird die Schwimmhalle gestürmt. Die Ruhe ist vorbei. Eine große Traube Kinder läuft in Richtung der Startblöcke, stellt sich auf. Immer mehr trampeln mit ihren Badelatschen auf den hellblauen Fliesen, unterhalten sich, bringen ihre Vorfreude zum Ausdruck, frieren ein wenig.

Jeden Montag versammeln sich Kinder, mindestens mit Seepferdchen-Abzeichen, in der Schwimmhalle in Langenfeld, um vom Schwimmverein angeleitet weitere Schwimmtechniken von den Profis zu erlernen. Hier wird nicht nur Brust geschwommen und nach Ringen getaucht, sondern es wird sich gezielt darauf vorbereitet, die verschiedenen Schwimmarten in kindlicher Perfektion mit Spaß und Freude einzuüben.

Plötzlich verstummt der Tratsch der Kinderstimmen und es herrscht wieder diese Stille. Heute ist ein besonderer Tag, denn die Abnahme von Abzeichen steht auf dem Programm. Endlich wird die Ernte eingefahren für die schwimmerischen Leistungen der sechs bis etwa zehnjährigen. Die Oma, der Onkel, die Familie wartet förmlich darauf, dass die Leistungen der Sprösslinge belegt werden, und eigene Erfahrungen werden mit dem Erreichen von Bronze, Silber oder Gold verknüpft. Für manchen ist es mehr oder weniger eine Qual, weil er nicht ganz freiwillig den Schwimmunterricht besucht, ‚weil mich meine Mama dazu zwingt‘ – und dann auch noch das kalte Wasser, der Sprung vom Startblock oder gar vom 3m Brett, mit oder ohne Haltung eine Überwindung für die Schwimmtalente von Morgen.

Alle Abläufe und Bewegungen wurden in der Vergangenheit immer wieder eingeübt und mit Lob und Fürsprache der Trainer am Beckenrand honoriert. Auch wenn es nicht sofort funktioniert hat, sind vielleicht manch Krokodilstränen geflossen, aber dann ging es jedes Mal wieder mutig voran und die einstige Blockade konnte gemeinsam gelöst werden. In der anderen Hallenhälfte im Mehrzweckbecken dagegen hallen die Stimmen ‚lange Strecken, Beine ordentlich zusammen‘. Hier schwimmen die Seepferdchen, die später in das tiefe Wasser dürfen und sich in der Vorstufe der sogenannten Montagskinder befinden, unbeeindruckt der Prüfungssituation nebenan. Dort werden gerade die Baderegeln abgefragt, 20 Minuten durchgehend geschwommen, Strichlisten für die Anzahl der Bahnen geführt, Tauchringe in die Tiefen des Beckens geworfen, mutige Kinder strampeln sich hinterher und tauchen nach kurzer Zeit wieder auf.

Im Vorfeld wurde auf den Punkt vorbereitet. Listen wurden verfasst, Schwimmausweise ausgefüllt, Stempel gesetzt, unterschrieben. Alles muss nur noch aus den Ordnern für jede einzelne Bahn herausgeholt werden. Namen abgleichen. Aushändigen. Aushändigen? Ja, denn hier werden Helden geschaffen. Der Druck, die Anspannung entladen sich mit Übergabe und Erreichen des nächsthöheren Schwimmabzeichens. Bronze, Silber, Gold bestimmen das Alphabet der Schwimmhoffnungen des Vereins. Aus ihnen wird vielleicht manch einer in die Leistungsschwimmgruppen weitergereicht, doch für heute sind sie um einige Zentimeter über sich hinausgewachsen, wieder ein Stück größer geworden. Gefüllt mit Stolz stapfen sie zur Dusche und wollen schnellstmöglich von ihren Erfolgen berichten. Dann war das Wasser doch nicht zu kalt, die Qual um den Beinschlag doch nicht so schlimm wie zunächst angenommen. Fokussiert auf die nächsten Ziele geht es auf den nächsten Montag zu – und Spaß gemacht hat es auch, Kindern und Trainern gleichermaßen.

Und vielleicht springt ja auch noch in ein paar Jahren solch einer wie Helmut vom 3m Brett, mit einer exzellenten Haltung, und erinnert sich an die Zeit der Montagskinder.

Unterstützung am Beckenrand

„Beim Zielanschlag hat der Schwimmer nicht mit beiden Händen gleichzeitig angeschlagen“, lautet nur eine der Arbeitshilfen für die Wettkampfpraxis zu den wettkampfbestimmungsgerechten Formulierungen von Regelverstößen, in die sich 22 freiwillige Lehrgangsteilnehmer am vergangenen Sonntag (20.11.2022) eingearbeitet haben.

„Die [angehenden Wettkampfrichter] waren nach Beendigung der Tauchphase auf der Wettkampfstrecke völlig untergetaucht“, konnte keiner der Teilnehmer nach der schriftlichen Prüfung am Ende des Tages von sich behaupten, denn schließlich durften sich alle anschließend wirklich Wettkampfrichter nennen. In unserem Vereinsheim wurde dafür jedoch auch fleißig gelernt und leidenschaftlich diskutiert, insbesondere aber auch Motivation getankt, um die eigenen Kinder später unparteiisch vom Beckenrand her regelmäßig unterstützen zu können.

Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Langenfeld waren schließlich dabei, um den Verein auch in Zukunft tatkräftig zu unterstützen und dürfen nun Praxiserfahrungen sammeln, um aus dem Azubi-Stand aufzusteigen und dann autark Entscheidungen treffen zu dürfen. Die verantwortungsvolle Aufgabe bildet die Grundlage, dass überhaupt Wettkämpfe stattfinden können und wir als Verein daran teilnehmen können. Es gilt ein großes Dankeschön an das besondere Engagement.

 

Schwimmfest des VfL Kemminghausen

Am vergangenen Sonntag (13.11.2022) wurden die herausragenden Leistungen der Langenfelder Schwimmerinnen und Schwimmer mit einem überwältigendem Medaillenregen belohnt. Insgesamt war ein großer Tross aus Langenfeld nach Dortmund gestartet, der wie eine große Familie den Verein bestmöglich vertrat. Die hydrodynamischen Experten setzten sich gegen viel Konkurrenz in Dortmund-Eving beim 13. Schwimmfest des VfL Kemminghausen durch.

Viele persönliche Bestleistungen wurden überboten, sodass Lucas Seltmann bei 100F endlich unter eine Minute kam (0:59:34), Kilian Kamnik der Konkurrenz bei 100F deutlich wegschwamm (1:05:38) und Nele Tschentscher die Marke von 1:04 mit 1:03:92 durchbrach und sich somit für weitere Wettkämpfe auf NRW-Ebene qualifizieren konnte. Viele weitere tolle Leistungen könnten noch erwähnt werden, wie zum Beispiel Isabella Thomés 00:44:52 auf 50m Rücken, doch würde damit der Rahmen gesprengt. Viele Wettkampfneulinge aus der TG3 konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und stellten ihre Wettkampftauglichkeit sowie Selbstständigkeit vom Startblock unter Beweis. Schließlich gewannen die Langenfelder Athleten (550 Punkte) mit einem riesigen Abstand (187 Punkte) zum Zweitplatzierten Rote Erde/SWIM-Team TuS 1859 Hamm den Pokal der Veranstaltung und entführten diesen nach der Veranstaltung ins Rheinland.

Die Medaillengewinner im Einzelnen:

Lucas Seltmann: 3x Gold, 2x Silber

Annika Schmitz: 1x Silber, 3x Bronze

Lina Pabel: 3x Gold, 1x Silber

Emma Herbertz: 3x Gold, 1x Silber

Kilian Kamnik: 3x Gold

Julian Uebber: 2x Gold, 3x Silber

Mariella Keil: 2x Gold, 1x Silber

Hannah Pabel: 1x Gold, 4x Silber

Emily Foit: 1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze

Cara Schemmerling: 1x Gold, 2x Silber

Johan Brun: 1x Gold, 2x Silber

Torben Hermeier: 1x Gold, 2x Silber

Anton Vordenbäumen: 1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze

Isabella Thomé: 1x Gold, 1x Bronze

Natascha Krebs: 1x Gold, 1x Bronze

Julian Moll: 1x Gold, 1x Bronze

Piotr Cerneatovici: 4x Silber

Karla Drews: 4x Silber

Johanna Emmerlich: 4x Silber

Lalith Tilak: 3x Silber

Erik Krause: 2x Silber, 3x Bronze

Nele Tschentscher: 3x Gold, 1x Silber

Sina Brinkmeier: 2x Silber

Georg Daute: 1x Silber, 1x Bronze

Antonia Rahn: 1x Silber

Robert Burmann: 1x Silber

Mattheo Giuseppe Lamoratta: 1x Silber

Jan Oskar Emmerlich: 3x Bronze

Tala Klzie: 2x Bronze

Antonia Rahn: 2x Bronze

Charlotte Lydia Mixa: 1x Bronze

Sophie Ollivaux: 1x Bronze

Elli Gebhardt: 1x Bronze

 

Erster und Zweiter Platz bei Lagen Staffel

Erster, Zweiter und Dritter Platz 4x50m Freistil mixed

 

Verbandsmeisterschaften in Wuppertal

Auf dem Programm unserer Leistungsgruppen standen die Verbandsmeisterschaften in Wuppertal. Wieder einmal wurde bewiesen, dass wir uns auch vor stärkster Konkurrenz nicht zu fürchten brauchen. So wurden Eric Darul über 200 m Brust, Kilian Kamnik über 200 m Lagen und Lina Pabel über 200 m Schmetterling jeweils Verbandsmeister in ihren Jahrgängen. Insgesamt konnten 16 Medaillen nach Langenfeld mitgebracht werden.

Unsere Spitzenkräfte waren:

Emma Herbertz 1x Silber

Eric Darul 1x Gold, 1 x Silber, 1x Bronze

Julian Moll 2x Bronze

Kilian Kamnik 1 x Gold, 2 x Silber

Lina Pabel 1 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze

Mathis Menze 1 x Bronze

Nele Tschentscher 1 x Silber

Victoria Rahn 2 x Silber

Da sich fast alle Teilnehmer verbessern konnten, darf von einer sehr erfolgreichen Veranstaltung gesprochen werden.

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